Magenmanschette

The tubular stomach surgery has has a proven success worldwide.

Schlauchmagen – Weniger Magen bedeutet weniger Hunger

Die Schlauchmagenchirurgie hat sich weltweit bewährt. Da die Zahl übergewichtiger Menschen kontinuierlich zunimmt, wird diese Methode immer häufiger angewendet. Anders als bei einer Magenbypass-Operation wird der Verdauungstrakt nicht beeinträchtigt. Bei der Schlauchmagen-Operation in der Türkei wird das Magenvolumen operativ um ca. 85 bis 150 ml reduziert. Der Magen kann weniger Nahrung aufnehmen und das Sättigungsgefühl stellt sich schneller ein. Gleichzeitig produziert der kleinere Magen weniger Hungerhormone. Der Appetit lässt nach. Adipositas, oder lateinisch Adipositas, schränkt oft die Lebensqualität ein. Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Herz-KreislaufErkrankungen verkürzen oft die Lebenserwartung. Kann ein Patient sein extremes Übergewicht trotz Ernährungsumstellung und Bewegung nicht reduzieren, kann die Gastrostomiesonde eine Behandlungsoption im Spektrum der bariatrischen Chirurgie sein.

 

Welchen Patienten werden eine Magen-Sleeve-Operation empfohlen?

Wie bei anderen Magenverkleinerungsoperationen empfiehlt sich die Schlauchmagenbildung bei stark übergewichtigen Patienten, die bereits mehrere Abnehmversuche erfolglos abgebrochen haben. Mediziner halten adipöse Patienten ab einem Body-Mass-Index von 35 für geeignet. Dieser BMI ist ein Maß für die Bewertung des Körpergewichts einer Person in Bezug auf ihre Körpergröße. Der BMI wird berechnet, indem das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird. Mit steigendem BMI steigt auch das Risiko für fettleibige Erkrankungen. Für den Eingriff sollte der Patient mindestens 18 und höchstens 65 Jahre alt sein. Eine Schlauchmagen op ist für Patienten mit Refluxkrankheit nicht geeignet. Das heißt, mit starkem saurem Reflux und Sodbrennen. Dies gilt auch für Patienten, deren Übergewicht durch kalorienreiche, weiche Speisen, süße Getränke oder Alkohol bedingt ist.

 

Patienten profitieren von Schlauchmagen operationen

Die Operation des Schlauchmagens ist sehr effektiv. Innerhalb der ersten 24 Monate nach der Operation können Patienten bis zu 70 Prozent ihres Übergewichts verlieren. Zudem handelt es sich um einen schonenden und kurzen Eingriff. Die Magenfunktionen blieben erhalten und die Verschlüsse des Magenein- und -auslasses werden nicht beeinträchtigt. Vor allem wirkt sich der Schlauchmagen positiv auf Begleiterkrankungen des Übergewichts wie Bluthochdruck, Schlafapnoe, erhöhte Blutfett- und Cholesterinwerte, Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Diabetes Typ II aus.

Verfahren der Schlauchmagenchirurgie

Zu den Voruntersuchungen vor der Operation gehören Ösophagoskopie, Gastroskopie und Duodenoskopie sowie Ultraschall von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse. Die Schlauchmagenanlage wird unter Vollnarkose durchgeführt. Es handelt sich um eine minimal-invasive Operationstechnik, bei der der Eingriff quasi wie durch ein Schlüsselloch erfolgt. Der Patient profitiert von einer minimalen Narbenbildung. Der Eingriff selbst dauert in unserem Krankenhaus etwa ein bis zwei Stunden, wie es weltweit üblich ist. Der Krankenhausaufenthalt ist nach 3 bis 4 Tagen beendet.

 

Risiken und Nebenwirkungen der Schlauchmagen-Operation

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können auch bei der Schlauchmagen-Operation Restrisiken nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dies sind die bei Operationen bekannten Komplikationen wie Blutungen und Nachblutungen, Infektionen, Thrombosen, Embolien oder Verwachsungen. In seltenen Fällen kann es zu Wundheilungsstörungen oder Narbenbildung kommen. Die professionelle Betreuung der Schlauchmagenchirurgie in unserer Klinik reduziert diese Risiken auf ein Minimum. Der Patient muss sich darüber im Klaren sein, dass ein Schlauchmagen nicht reversibel ist. Nach dem Eingriff können bei den Patienten vorübergehende Ernährungsmängel wie Vitamin-, Mineralstoff- oder Proteinmangel auftreten. Diese können jedoch durch eine entsprechende Ernährungsberatung verhindert oder behoben werden. Und wenn der Patient nach dem Eingriff weiterhin übermäßig isst, kann sich der Magenschlauch dehnen und wieder vergrößern (Dilatation).

Patienten sollten aktiv mitarbeiten

Die Erholungsphase nach dem Eingriff beträgt etwa drei Wochen. Während dieser Zeit ist der Patient nicht arbeitsfähig. Körperliche Arbeit ist für vier bis sechs Wochen verboten. In den ersten vier Wochen nach der Operation darf nur flüssige oder pürierte Nahrung gegeben werden. Die neue Struktur muss sich erst allmählich an feste Nahrung gewöhnen. Nach einigen Wochen können in der Regel alle Lebensmittel wieder gegessen werden. Achtung: Ein Schlauchmagen ersetzt keine gesunde Lebensweise. Langfristiger Erfolg ist nur gewährleistet, wenn sich der Patient gesund ernährt und regelmäßig bewegt. In vielen Fällen sind Multivitaminpräparate oder Vitamin- und Eisenspritzen ratsam, wenn nicht notwendig. Menschen mit Schlauchmagen sollten die folgenden Empfehlungen beachten:

– Essen Sie täglich fünf bis sieben

kleine Mahlzeiten.

– Getrenntes Essen und Trinken, um eine freie Spülung des Sondenmagens

zu verhindern.

– Essen Sie langsam und kauen Sie gut.

– Erstellen Sie ausgewogene Mahlzeiten.

 

Eine lebenslange Nachsorge und Ernährungsberatung sind notwendig, um die Gewichtsabnahme aufrechtzuerhalten und Mangelerscheinungen vorzubeugen. Bei der Einnahme von Medikamenten, die den Magen reizen, müssen Betroffene vorsichtig sein. Dazu gehören Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure oder (NSAIDs) wie Ibuprofen.

 

Magenschonende Schmerzmittel sind Paracetamol oder Tramadol. Auch der Alkoholkonsum sollte drastisch reduziert werden. Die Wirkung von Alkohol wird durch die reduzierte Magengröße deutlich verstärkt. Auch Patienten mit Schlauchmagen wird von einer Blutspende abgeraten, da es zu einem Eisenmangel kommen kann.

 

Vor- und Nachteile der Schlauchmagenentfernung

 

Vorteil:

– Die Magenpassage verengt sich und das Sättigungsgefühl tritt schneller ein

– Der Patient beginnt sich ausgewogen zu ernähren.

– Das Hormon, das das Appetitgefühl auslöst, nimmt ab.

– Der natürliche Strömungsweg im Magen-Darm-Trakt bleibt erhalten.

– Komplikationen und Nebenwirkungen sind relativ gering.

– Innerhalb weniger Monate kann der Großteil des Übergewichts abgebaut werden.

– Die natürliche Funktion des Verdauungssystems wird nicht beeinträchtigt.

- Die Schlauchmagenchirurgie ist der Magenfaltenchirurgie hinsichtlich Effektivität überlegen.

 

Nachteile:

– Es ist möglich, die Gewichtszunahme anstelle der Gewichtsabnahme fortzusetzen.

– Bei Patienten mit überhöhtem BMI besteht das Risiko einer zweiten Operation.

– Flüssige, kalorienarme Lebensmittel werden aufgenommen und reduzieren die Gewichtsabnahme

– Es besteht ein geringes Risiko von Leckagen oder Blutungen in der Nahtlinie, das von unserem Chirurgen minimiert wird, der die SLR-Hülsen- und Nahttechnik anwendet.

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